Unser schönes Freibad soll bleiben – aber wie!? 3,4 Millionen Sanierungskosten? Es ist Zeit, dass die Bürger*innen mit einbezogen werden?
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Seit Jahren ist bekannt, dass unser Schwimmbad ein stattliches Lebensalter erreicht hat. Durch stets klamme Kassen sind nun die Struktur und die Technik in einem Zustand, dass nur noch eine Grundsanierung die Zukunft des Bades auf Dauer sichern kann. Welche Optionen stehen zur Verfügung?:
- Das Bad in mehreren – technisch logischen – Teilschritten komplett zu sanieren.
- Dies bedeutet nach den derzeitigen Ingenieursgutachten zwischen 2,5 und 3,4 Millionen Euro
- Schwer vorstellbar bei der derzeitigen Haushaltslage
- Das Bad neu zu überdenken und zusammen mit den Bürgern ein kleines – aber feines – Spaßbad zu entwickeln und bauen
- Es gibt viele Beispiele in Deutschland, wie dies geschehen kann. Ein Beispiel ist die Gemeinde Neuenkirchen-Vörden – schaut mal rein.
- Dies bedeutet viel Engagement der Bürger und Mitarbeit der politischen Gremien der Gemeinde.
- Das Bad muss wegen Geldmangel irgendwann geschlossen werden
- Das ist schwer zu akzeptieren und würde die Attraktivität der Gemeinde Fintel stark beeinflussen
Was ist zu tun?
Die Verwaltung und der Rat müssen alle Optionen auf den Tisch legen und die Bürger mit einbinden.
Was ist das Problem?
Seit über einem Jahr verlangt die Gruppe B90/Die Grünen/Erwin Weseloh, dass sich die Verwaltung und die Ratsfrauen/-herren mit der Zukunftssicherung befassen. Dies wird vehement abgelehnt, obwohl alle Gutachten die Notwendigkeit untermauern. Durch diese Zurückhaltung werden jedes Jahr Steuergelder versenkt, ohne zu wissen, ob sich diese Reparaturen amortisieren werden. Die Bürger*innen wissen nicht, dass die Finanzierung des Bades auf Dauer nicht mehr gesichert ist, denn es wird:
- wissentlich nicht umfänglich informiert
- Probleme – auch Hygieneprobleme – verschwiegen
- Probleme heruntergespielt und von nur 15.000-100.000 Euro gesprochen
- ohne Prüfung von alternativen Lösungen wird unnötig Geld für nicht nachhaltige Lösungen ausgegeben
Kann man diese Zurückhaltung noch erklären?
- Kann es sein, dass die Verantwortlichen Angst haben den Bürgern zu erklären, dass die Sanierung runde 3,4 Millionen kosten kann und die Gemeinde dieses Geld nicht alleine aufbringen kann?
- Kann es sein, dass die Verantwortlichen nicht wissen welche Alternativen zur Rettung des Bades zur Verfügung stehen könnten?
Worin liegt die Angst begründet den Bürger*innen den Zustand des Bades und die finanzielle Situation der Gemeinde zu erklären und dann mit den Bürger*innen gemeinsam Lösungen zu finden?
Das Freibad ist in dem jetzigen Zustand weder für die Gegenwart noch für die Zukunft gerüstet, vielleicht können wir gemeinsam durch Kenntnis der Inhalte der Gutachten Ideen generieren, um unser Freibad zukunftsfähig zu machen.
Aussagen der Verwaltung | Aussagen des Ingenieurgutachten und erweiterter Kenntnisstand |
Wir müssen zur Ertüchtigung der Filteranlage den Filtersand für ein paar tausend Euro wechseln | Mit dem Filtersand ist es nicht getan, da würden wir nur über 10.000 Euro reden und der könnte Jährlich getauscht werden. Das Gutachten spricht aber von einer notwendigen Komplettsanierung der Filteranlage mit geschätzten Kosten von 1,3 Millionen Euro. |
Es kann sein, dass wir den Filterkessel neu beschichten müssen (hier wird vage von 100.000 Euro gesprochen) | Der Filterkessel ist Bestandteil der Filtertechnik und gehört zum gesamten Filtersystem. Die Filtertechnik wurde vom Gutachter mit ca. 715.000 Euro veranschlagt. |
Wenn wir den Zustand offen legen, dann können wir das Schwimmbad schließen |
Ja, das stimmt! Auch wenn wir nicht darüber reden, lösen sich der Zustand des Bades und die fehlenden Mittel für die Sanierung nicht in Luft auf. Im Gegenteil:
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Wir haben doch eine tolle Saison 2018 gehabt, so der Bürgermeister. Wir hatten viel mehr Besucher zu verzeichnen, was zu Mehreinnahmen geführt hat. |
Ja, das stimmt! Abschließende Zahlen und Antworten auf Fragen stehen leider noch nicht zur Verfügung, z.B. wieviel:
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Was für ein dämliches Geschreibsel.
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