Goldgräberstimmung unter den Flächenbesitzern. Es werden horrende Pachtpreise für Photovoltaik-Freiflächen aufgerufen.
Man merkt, dass die Regierungsampel positive Einflüsse auf die Energiewende hat. Endlich sind die Deckel für den Ausbau der regenerativen Energien gelüftet. Der Ausbau von Wind an Land, auf See und Photovoltaik nimmt Fahrt auf. In unseren Gemeinden merken wir es dadurch, dass das Interesse am Bau von PV-Freiflächenanlagen angemeldet wird. Das ist gut so!
Allerdings stehen noch einige Planungshürden im Wege und es bedarf einer engen Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung, den Gemeinden und des Landkreises. Am Donnertag, 17. Februar organisierte unser Samtgemeindebürgermeister einen Workshop für alle Ratsmitgliedern, um ein breites Verständnis für die nächste Schritte zu erreichen. Fast alle waren online dabei, es wurden super Fragen gestellt. Nun liegt es an der Samtgemeinde, zusammen mit den Mitgliedsgemeinden die potentiellen Flächen zu identifizieren und den Flächenplan zu erstellen. Das ist ein guter Schritt und beteiligt die Gemeinden an der Energiewende.
Trotz der gewünschten Ausbaubeschleunigung gilt die Devise „Gewissenhaftigkeit vor Schnelligkeit“. Der PV-Ausbau auf Freiflächen darf nicht so unkontrolliert erfolgen, wie es seinerzeit bei den Biogasanlagen war. Dies hatte zur Folge, dass 65% der Fläche für die Monokultur Mais genutzt wird. Das darf beim Ausbau der PV-Freiflächenanlagen (PV-FAA) nicht passieren.
Die GRÜNEN haben einen Antrag gestellt, dass alle Mitgliedsgemeinden diese Herausforderung gemeinsam angehen: