Einer ist immer dagegen! Einmal ist es Fintel, das nächste Mal Lauenbrück.
Die Mentalität „mein Dorf, dein Dorf“ behindert die Entwicklung der Gemeinden! So jedenfalls sieht es aus, wenn genau hingeschaut wird. Die Erkenntnis es anders zu gestalten kommt erst, wenn etwas sehr kostenintensiv oder runtergewirtschaftet ist, dann wollen die jeweiligen Bürgermeister die Verantwortung loswerden. So werden alle Bemühungen die Steuergelder sinnvoll einzusetzen zunichte gemacht.
Kann es sein, dass die alten Grenzgefechte bei der älteren – noch regierenden – Generation im Genpool verankert sind? Heilen alte Wunden schlecht, wenn alte Männer jungen Gedanken keinen Platz machen!
Für das „neue Miteinander“ braucht es mehr Frauen in den Gemeinderäten!
Wussten Sie schon wieviel Frauen auf die Gemeindepolitik Einfluss nehmen?
- in der Samtgemeinde nur 3 von 19
- in Fintel nur 4 von 13
- in Helvesiek nur 2 von 9
- in Lauenbrück nur 3 von 13
- in Stemmen nur 2 von 9
- in Vahlde nur 1 von 9
Fazit: – Das muss sich in Zukunft ändern!
„Frauen.Macht.Demokratie“ – Meldet Euch, jede von Euch verbessert die Entscheidungen und verbessert die politische Kultur.
Allen politischen Akteuren ist bewusst, dass keine der Gemeinden ohne den Zusammenhalt der Samtgemeinde selbst überleben kann. Ohne die professionelle Verwaltung sind die ehrenamtlichen Bürgermeister in ihren kleinen Gemeinden fachlich und kapazitiv überfordert und agieren nur reaktiv.
Trotzdem ist die politische Arena der Samtgemeinde geprägt von dem Misstrauen, dass eine Gemeinde gegenüber einer anderen einen Vorteil genießen könnte. Die Gemeindebürgermeister und deren Räte denken und handeln noch immer nach dem Motto „mein Dorf, dein Dorf“.
Stillstand statt Zukunft für die nächsten Generationen
So verhindert Lauenbrück die dringliche Entwicklung einer „samtgemeindlichen Mobilitätsinitiative“ die allen in der Samtgemeinde zugute kommt. Warum? „weil der Bahnhof mir gehört“, sagt der Rat Lauenbrück.
So verhindert Fintel die Einsparungspotentiale, wenn die Bauhöfe zusammengelegt werden. Warum? „weil es mein Bauhof ist“, sagt der Rat von Fintel.
So verhindern alle altparteilichen Gemeindevertreter Maßnahmen, die schon seit 10 Jahre bezüglich des Klimaschutzes gefordert sind. Bekannt und in aller Munde, müssen wir die Klimaziele 2035 erreichen. Tun will keiner etwas – frei nach dem Motto „wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass“. Warum? Keine Ahnung – Hab’s nicht verstanden, höre nur Argumente wie:
- das wollen die Bürger nicht (es wurde aber niemand gefragt)
- ich bin dagegen uns einzuschränken (die Potentiale werden aber nicht berücksichtigt)
- früher hat „das“ auch nicht funktioniert (die Zeiten haben sich aber geändert)
- warum muss es über das Knie gebrochen werden, warten wir einmal ab (tja, seit „Greta“ geht die Jugend auf die Straße und die Dorfältesten haben es noch immer nicht wahrgenommen)
- und viele Argumente mehr …